„Fairer Handel steht nicht zum Verkauf“ – Kaffee-Kampagne ist im Begriff Realität zu werden ..!

Pablo G Prieto General Ecosystem @de

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Die Troika erhebt seit kurzem für den Import von Kaffee nach Griechenland ungerechtfertigte Steuern (2 Euro pro kg ungeröstete Bohnenkaffee und 3 Euro pro kg geröstetem Bohnenkaffee), was etwa 50% des tatsächlichen Wertes für die Schulden an Privatbanken beträgt. In Solidarität mit dieser Situation und unter Berücksichtigung, dass die zapatistische Kaffeeproduktion ausverkauft war, suchte die FairCoop Produzent*innen von fairen Kaffee. Die CCDA http://cafejusticia.ca/campesino-committee-of-the-highlands-ccda meldete sich für das Projekt mit ihrer kooperativen Produktion von Maya-Kaffee „Café Justicia“.
So wird durch seine lokalen Knoten in Athen und Guatemala Stadt diese Kampagne vorangetrieben.
Die Kampagne hat zwei Kernanliegen:
– Finanzielle Unterstützung der Solidaritäts-Fair-Trade-Bewegung in Griechenland,
– Bezug von Kaffee auf selbstverwalteter und fairen Weise & das Umgehen von ungerechten Steuern.

Das Ziel ist es, die Welt über die beiden Realiäten aufzuklären:
– Die Banken und Regierungen erheben die Steuern von der Allgemeinbevölkerung,
– Durch kollektive Aufträge und alternative Verteilungsmethoden können wir einen fairen Zugang zu Gütern schaffen und gleichzeitig  die Kreislaufwirtschaft fördern.

Die Produktion entspricht ökologischen, ethischen, sozialen und lokalen Wirtschaftsprinzipien.
Die Verarbeitung der rohen Bohnen wird von Genossenschaften in ganz Europa in Solidarität mit der griechischen Situation durchgeführt und es gibt ein Lager-Netzwerk, das mit lokalen Knoten verbunden ist, um die Bestellung abzuwickeln.
Die Verteilung soll p2p (Person zu Person) und durch kooperativen, autonomen und selbstverwalteten Transport innerhalb des Ökosytems durchgeführt werden.

Wie es auf der Website vom Kaffee Kollektiv Cafe Justicia  http://cafejusticia.ca/ geht es ihnen um die Philosophie und Praxis des Solidaritätshandels, die die Zusammenarbeit zwischen den Verbrauchern und den Produzenten aufbaut und gleichzeitig sicherstellt, dass die Produzent*innen fest im Fahrersitz sitzen. Sie treffen endgültige Entscheidungen über Preisgestaltung, Vertrieb und Vermarktung. „“ Mayan Campesinos aus dem CCDA haben sich organisiert zum Schutz ihrer Arbeitsbedingungen und der Qualität ihres Kaffees. Für viele Generationen arbeiteten sie auf großen Plantagen. Seit 1998 bewirtschafeten sie eigenes Land. Für diese Familien ist Kaffee ihre Haupteinnahmequelle.“

30 Tonnen Kaffee sollen von der Genossenschaften in Lateinamerika, mit Beteiligung der  lokalen  Faircoop-Knoten von Guatemala und Athen, nach Europa gebracht werden. Dafür ist deine Teilnahme erforderlich.

Die Kampagne läuft bis zum 28. September. Bis zu diesem Tag können wir ein Kilo Kaffee für 25 € bestellen, wovon  50% an einen Fond geht, der nach Griechenland geschickt wird, um die Fair-Trade-Kampagne bei der Verarbeitung und Verteilung des Kaffees zu unterstützen.

Nach diesem Datum ermutigen wir euch zu helfen, mehr fairen Kaffee auf euren nach Griechenland  zu bringen.

Für kollektive oder Einzelbestellungen gelten folgende Konditionen:
– 1 kg = 13,5 €
– 10 kg = 12,5 €
–  50 kg = 11 €
–  100 kg = 10 €

Je mehr teilnehmen, desto größer wird dieses Solidaritätsnetz.

Sammelkäufe zwischen Genossenschaften sind nicht nur ein Weg, um die zirkuläre Wirtschaft der solidarischen Gemeinschaften zu erleichtern, sondern eine Möglichkeit, die unterschiedlichen Lebenssituation von einander sichtbar zu machen. Außerdem bieten Möglichkeiten der autonomen Kooperation, Menschen zu ermutigen sich für eine gerechtere und glücklichere Welt aktiv einzubringen.

FairCoin ist die für die Rechnungslegung ausgewählte Wertreserve. Wir kontrollieren diese digitale Währung in einer dezentralisierten Weise und die Entscheidungen werden gemeinsam gefällt, wodurch sicherstellt wird, dass es im Dienste des Ökosystems ist. Es gibt keine internen Steuern noch Wechselgebühren.

Wir von der FairCoop kümmern uns um jede mögliche Lösung, die wir für die Ökologie, die Volkswirtschaft und die integrierte Selbstverwaltung während des Prozesses der Produktion, des Vertriebs, der Verarbeitung und der Bereitstellung nutzen können. Diese Kampagne ist erst der Anfang; wir würden gerne mehr Initiativen mit ähnlichen Musters sehen, die auf der ganzen Welt vorkommen. Die lokalen FairCoop Knoten auf der ganzen Welt sind dafür da das Solidaritäts-Economy-Netzwerk mit Genossenschaften zu erleichtern.

Wir ermutigen euch diese Kampagne zugunsten der kämpfenden Gemeinschaften zu unterstützen, die für das Gemeinwohl arbeiten und des FairCoop Kampagne für eine gerechtere Welt zu folgen.

Um den Kaffee zu kaufen, kannst du die FairMarket besuchen:
https://market.fair.coop/es_ES/purchase/product/cafe-justicia-campaign-fair-trade-is-not-for-sale-538

Um einen Beitrag in den Phasen des Solidaritätskampagnenprozesses (Logistikaufbau, Transport, etc.) zu leisten, könnt ihr eine Email an
shop@fairtradenotforsale.net schreiben.

Weitere Informationen: https://www.fairtradenotforsale.net

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